Titelbild für den Beitrag "Internationaler Tag der Berge". Im Beitrag findest du ein paar Tipps, wie du nachhaltiger in den Bergen unterwegs sein kannst.

Internationaler Tag der Berge

Am 11. Dezember 2003 wurde der Internationale Tag der Berge von der UNO eingeführt. Dieser Gedenktag soll Bewusstsein schaffen für Probleme in den Bergen und zeigen, wie wichtig Gebirge ist. Dieser Gedenktag ist heute wichtiger denn je. Das Klima verändert sich zunehmend und beeinflusst unsere Natur.

Zu Beginn 3 Fakten über Berge:

  • Sie machen etwa 27 % der Erdoberfläche aus
  • Fast einer Milliarde Menschen sind in den Bergen zuhause
  • 70 % des frischen Wassers kommt aus den Bergen

Um diese zu schützen, müssen wir unseren ökologischen Fußabdruck verkleinern und nachhaltiger leben. Deshalb haben wir hier ein paar Tipps, wie du umweltfreundlicher im Gebirge unterwegs sein kannst. (Deinen Fußabdruck kannst du übrigens hier ausrechnen)

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1. Müll mitnehmen

Alles was mit in die Berge genommen wird, sollte auch wieder mit nach Hause genommen und richtig entsorgt werden. Eine Bananenschale braucht zum Beispiel 1-3 Jahre, bis sie in der Natur verrottet. Wobei Bananenschalen aus dem Grund nicht in die Natur geworfen werden sollten, da sich in der Schale oft Pestizide und Giftstoffe befinden. Diese können Natur und Tieren schaden.

Ein weiteres Beispiel ist Kaugummi. Dieser braucht bis zu 5 Jahre, bis er verrottet ist. Zigarettenstummel brauchen 2-7 Jahre, wobei Schwermetalle und weitere Giftstoffe in die Natur gelangen. Bei Plastikflaschen kann es zwischen 100 und 5.000 Jahre dauern, bis sie vollkommen zersetzt sind.

Um Müll zu vermeiden, sollte auf Einmalverpackungen verzichtet und auf Mehrweg gesetzt werden. Edelstahl-Trinkflaschen, Metall-Jausedosen und Bienenwachspapier. Beim Kauf von Flaschen gibt es den ein oder anderen Punkt der beachtet werden kann.

Mehrweg

Eine Möglichkeit sind Plastik-Trinkflaschen, die öfters verwendet werden. Besser als Einwegflaschen. Allerdings sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass sie BPA-frei sind. Bisphenol A (BPA) soll hormonähnlich wirken und schadet dem Körper.

Glas

Es macht Sinn, auch auf Glasflaschen in den Bergen zu verzichten. Glas braucht um die 4.000 Jahre, bis es verrottet ist. Außerdem stellt es eine Verletzungsgefahr für Mensch und Tier dar, wenn es zerbricht. Oft wird zwar dickeres Glas eingesetzt, damit die Trinkflaschen nicht so schnell zerbrechen, allerdings werden sie dadurch auch schwerer und somit unpraktischer für sportliche Aktivitäten.

Edelstahl

Eine bessere Alternative sind Edelstahlflaschen. Sie sind, wie Glasflaschen, geschmacksneutral, schadstofffrei und spülmaschinenfest. Nur Menschen mit einer Nickelallergie sollten nicht auf Edelstahlt-Trinkflaschen zurückgreifen.

Es gibt auch Metall-Jausedosen, die mit denselben Eigenschaften überzeugen. Bei all diesen Produkten sollte auf Qualität geachtet werden. Wenn die Ausrüstung schnell kaputt ist, und ständig neue benötigt wird, ist die Nachhaltigkeit der Sache auch fraglich.

2. An- und Abfahrt

Um Treibhausgas-Emissionen zu vermeiden und die Berge und Natur zu schützen, sollte wenn möglich auf das Auto verzichtet werden. Oder es zumindest so voll wie möglich besetzt werden. Besser ist es auf öffentliche Verkehrsmittel, wie Bus und Bahn, zu setzen.

Unser Vorschlag für den Sommer:

Falls das möglich ist, kannst du direkt von der Haustüre aus starten und eine „Bike & Hike“-Tour machen. So sparst du dir die Anfahrt in die Berge und bleibst fit oder wirst sogar noch fitter.

3. Vermeide Schutzgebiete

Schutzgebiete sollten gemieden und der Lebensraum von Tieren und Pflanzen sollte respektiert werden. Ist man in Schutzgebieten unterwegs, sollte man auf den vorgegebenen Wegen bleiben. Zudem sollten keine Blumen oder Pflanzen gepflückt werden, um die Artenvielfalt zu bewahren.

Zu Schutzgebieten zählen Naturschutzgebiete, Nationalparks, Wildschutzgebieten und Ruhegebiete.

4. Regionale Betriebe & Bauern unterstützen

Speziell in Wander- oder Skiurlauben sollten kleine, lokale Betriebe unterstützt werden. Insbesondere solche, die viel Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit legen.

Sanfter Tourismus

Ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit Reisen ist der „Sanfte Tourismus“. Dabei sollte so wenig wie möglich in die Natur eingegriffen werden, um diese hautnah zu erleben. Aktivitäten wie Wandern und Klettern an Felswänden sollten im Vordergrund stehen. Zudem sollte man sich an die Kultur des bereisten Landes anpassen und, wie die Überschrift schon verrät, ortsansässige Betriebe und Bauern unterstützen.

Um nachhaltig zu reisen, sollte auch in Urlaubsorten Rad oder Bus zur Fortbewegung verwendet werden. Auch hier bietet sich Bike & Hike gut an. Auf Hütten sollte mit Wasser sparsam umgegangen und der Energieverbrauch reduziert werden.

Zum Thema Reisen / Trekking gibt es hier von „Bergreif“ einen spannenden Artikel darüber, wieso Fernwandern nachhaltiger Urlaub ist.

5. Multifunktionale Kleidung

Um nachhaltiger zu konsumieren, sollte Kleidung gekauft werden, die für verschiedene Einsatzzwecke geeignet ist. Eine Winterwanderhose, mit der man auch Skitouren gehen kann. Ein Gilet, das sowohl bei einer Herbst- als auch Winterwanderungen dabei ist. Shorts zum Wandern und Biken.

Damit die Kleidung lange hält und weniger oft neue gekauft werden muss, sollte man auf qualitative Produkte setzen. Also je langlebiger, desto nachhaltiger.

Das ist vor allem ein Punkt, mit dem wir uns identifizieren können. Unser Beitrag ist es, Produkte zu schaffen, die möglichst lange halten und auch zeitlos aussehen. Daher freuen wir uns immer, wenn wir in den Bergen Leute sehen, die mit einem 15-jährigen Rucksack von uns unterwegs sind.

Was hast du noch für Tipps, wie man in den Bergen nachhaltiger unterwegs sein kann? Hinterlass uns doch untern ein Kommentar – wir freuen uns!

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